Dorfgemeinschaft 2.0 informiert beim zweiten Grafschafter Mobilitätstag in Schüttorf

Dorfgemeinschaft 2.0 informiert beim zweiten Grafschafter Mobilitätstag in Schüttorf

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Die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Projekts Dorfgemeinschaft 2.0 F. Füser und M. Süßmuth waren am 29.05.2016 beim 2. Grafschafter Elektromobilitätstag neben vielen Ausstellern von Elektromobilitätsangeboten in Schüttorf auf dem Kuhmplatz anzutreffen. Sie stellten interessierten Besuchern den Lebensraum „Mobilität“ des Projekts vor.

Aus den Gesprächen mit Bürgern wurden zahlreiche Anregungen für das Projekt aufgenommen. Bürger und wissenschaftliche Mitarbeiter besprachen Aspekte wie: „Wie kann es gelingen, auch im Alter noch weitgehend mobil zu bleiben, um eine Teilhabe zu ermöglichen, die tägliche Versorgung zu sichern oder die häufig nur noch in den umliegenden größeren Städten vorhandenen Fachärzte, Kliniken oder besonderen therapeutischen Einrichtungen zu erreichen? Wo braucht es neue Mobilitätskonzepte und technische Lösungen? Wie können die vorhandenen Angebote des ÖPNV vor allem mit Blick auf die Bedarfe der älteren Generation verbessert werden?“

Im Verlauf der fünfjährigen Projektlaufzeit gilt es, diese Fragen zu erörtern und geeignete Lösungen zu entwickeln.

In Kürze werden sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Projekts mit Umfragen und Interviews an die Bürger in der Region wenden. Bei Interesse ist eine Kontaktaufnahme und Anmeldung über die Website möglich.

Zum Pressebericht der Grafschafter Nachrichten.

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Roboter in der Pflege: Deutscher Bundestag erteilt Universität Gutachtenauftrag

Roboter in der Pflege: Deutscher Bundestag erteilt Universität Gutachtenauftrag

Welche Potenziale und Grenzen haben Roboter aus pflegewissenschaftlicher Sicht? Antworten auf diese Frage sucht die Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück in Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Gemeinsam erstellen beide Einrichtungen im Auftrag des Deutschen Bundestages ein Gutachten für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung (TAB).

Dass sich Mensch und Maschine zunehmend annähern, ist unübersehbar. Da mittlerweile die Robotik und Neurotechnologie so weit fortgeschritten sind, können und sollen in Zukunft nicht zuletzt in der Pflege vermehrt autonome Assistenzsysteme eingesetzt werden. Dabei reicht das Funktionsspektrum der Roboter von Transportaufgaben bis zu der Fähigkeit zur sozialen Interaktion.

In Deutschland werden die teils autonomen Robotiksysteme bisher vorwiegend in Forschungskontexten eingesetzt. Doch wie ist ein Einsatz in der Pflege zu beurteilen? Welche Herausforderungen sich dahinter verbergen, wird nun das Team unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Remmers von der Universität Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Hochschule Vallendar in einem Gutachten beurteilen. »Zum einen gilt es zu identifizieren, wie hoch der Bedarf an Robotertechnologie in pflegerischen Versorgungsprozessen ist. Zum anderen führt das Potenzial der neuen Technologie zu wichtigen ethischen Fragestellungen«, umreißt Remmers die Aufgaben. Darüber hinaus wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beurteilen, welche praktischen Anforderungen der Technologieeinsatz an das     Pflegepersonal aber auch an weitere Nutzergruppen stellt.

»Im Fokus unserer Untersuchung stehen die potentiellen Auswirkungen des Einsatzes autonomer Assistenzsysteme auf die Gesamtheit des Pflegearrangements«, erklärt Anne Koppenburger. Neben Remmers und Koppenburger ist darüber hinaus André Heitmann-Möller von der Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück an dem Projekt beteiligt. Kooperationspartner auf Seiten der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar wird Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler sein.

Das Gutachten ist Teil des Projekts „Mensch-Maschine-Entgrenzung“ des TAB mit einem Fokus auf Robotik in der Pflege und Rehabilitation. Das TAB arbeitet im Auftrag des Deutschen Bundestages; es ist eine selbstständige wissenschaftliche Einrichtung und berät den Bundestag in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels.

Weitere Informationen:
André Heitmann-Möller und Anne Koppenburger, Universität Osnabrück
Institut für Gesundheitsforschung und Bildung
Abteilung Pflegewissenschaft
Fachbereich Humanwissenschaften
Barbarastraße 22 C, 49076 Osnabrück
Tel. +49 541 969 7131 und -2449
anne.koppenburger@uni-osnabrueck.de
andre.heitmann@uni-osnabrueck.de

Großes Interesse an der Dorfgemeinschaft 2.0 in Ohne

Gut besucht mit etwa 30  Gästen  war die Bürgerinformationsveranstaltung am 03.05.2016 im Ohner Feuerwehrhaus. Nach allgemeinen Informationen zum Projekt fand ein reger Meinungsaustausch,  insbesondere auch zur Zukunft des Dorfladens statt. Zu den Themen Wirtschaftlichkeit, Standort, Ausstattung und Angebotspalette gab es durchaus unterschiedliche Positionen. Einig waren sich die anwesenden Ohner Bürger jedoch darin, dass ein Dorfladen im Ort auch weiterhin vorhanden sein sollte. Die Projektmitarbeiter der Dorfgemeinschaft 2.0 (hier Universität Osnabrück – FB Wirtschaftswissenschaften) planen für die nächsten Monate mit den Bürgern eine Vignettenstudie.
Zunächst ist allerdings eine Veranstaltung mit einem Vertreter des Dorfladen-Netzwerkes  angedacht, um im weiteren Verlauf  dessen Erfahrungen nutzen zu können.

Siehe hierzu auch die Berichterstattung von Blixxm – Das regionale Magazin

Ein Bericht über die Veranstaltung ist auch in den Grafschafter Nachrichten vom 10.05.2016 nachzulesen: http://www.gn-online.de/Nachrichten/Ohne-sichert-Platz-fuer-Dorfgemeinschaft-151332.html