SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder traf die Projektbeteiligten der Dorfgemeinschaft 2.0 am Campus in Lingen – Demografie als Herausforderung
V.l.n.r: Prof. Doktor Ingmar Ickerott, Sarah Kortekamp, Maria Süßmuth, Prof. Dr. Stefanie Seeling, Andrea Hildner, Thomas Nerlinger, Dr. Arno Schumacher, Dr. Daniela De Ridder, Prof. Dr. Thomas Steinkamp (Foto: Ariadne Thanos)
Am 30.08.2016 traf sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela de Ridder mit Mitgliedern des Projektteams „Dorfgemeinschaft 2.0“ auf dem Campus in Lingen.
In einer SPD-Pressemitteilung vom 22.09.2016 heißt es dazu:
„Grafschaft Bentheim/Emsland.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder traf am Campus in Lingen die Projektbeteiligten der Dorfgemeinschaft 2.0 und überzeugte sich von der Arbeit für ein zukunftsorientiertes Leben der Bevölkerung unterschiedlicher Generationen in der Region Grafschaft Bentheim und dem Emsland. Die Dorfgemeinschaft 2.0 vernetzt und modernisiert durch zahlreiche Projektbereiche das Leben der Menschen.
„Wie wollen wir im Alter gut leben und was müssen wir dafür in unserer Region tun? Diese Fragen beschäftigen viele Bürgerinnen und Bürger in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland und die Dorfgemeinschaft 2.0 ist ein gelungenes Projekt. Es unterstützt uns, um wissenschaftlich gestützte Antworten auf diese große Herausforderung zu finden. Die Vernetzung der Lebensbereiche bietet für viele Menschen das Potenzial, ihren Lebensmittelpunkt in der Dorfgemeinschaft und vor allem zu Hause zu belassen. Das ist besonders wertvoll, da es für mehr Lebensqualität und für eine Entlastung der Angehörigen sorgt“, zeigt sich die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder überzeugt.
Laut De Ridder leistet das Projekt einen besonderen Beitrag insbesondere zur Bewältigung der Herausforderung des demografischen Wandels. Sie traf vor Ort unter anderem auf den Projektleiter Thomas Nerlinger, den Dekan Prof. Dr. Thomas Steinkamp, Prof. Dr. Ickerott, Prof. Dr. Seeling und Dr. Arno Schumacher von der Gesundheitsregion EUREGIO e.V..
Das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzung fördert das Projekt seit November 2015 mit rund fünf Millionen Euro als besonderes Forschungsprojekt. Insgesamt bietet das Projekt als gesundheitsbezogenes Versorgungskonzept einen virtuellen Dorfmarktplatz, bedarfsorientierte Mobilitätskonzepte, digitalisierte Pflege und eine rollende Praxis an – das physische Zentrum ist dabei das Gebäude des ehemaligen Marienkrankenhauses und es sollen weitere lokale Dependancen folgen. Die Angebote der Dienstleistungen fließen dabei im virtuellen Dorfplatz zusammen, der zukünftig auch die Bedarfe des täglichen Lebens vorhalten soll. De Ridder zeigt sich als SPD-Mitglied des Bildungsausschusses von dem Projekt überzeugt und sagt den Projektbeteiligten ihre Unterstützung zu.
„Wir freuen uns über das Interesse und die zugesagte Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder“, so Projektleiter Thomas Nerlinger und ergänzt: „Das stärkt unserem Projektteam und dem Verein Gesundheitsregion EUREGIO mit über 140 Mitgliedern den Rücken, gemeinsam mit den interessierten Menschen und Unternehmen unserer ländlich geprägten Region bedarfsgerechte und innovative Lösungen zur Bewältigung des demografischen Wandels zu schaffen. Gern werden wir dem Wunsch unseres Projektträgers – dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – gerecht, anderen ländlichen Regionen unsere Lösungen im Sinne eines Wissenstransfers anzubieten. Die zugesagte Unterstützung von Dr. De Ridder als Mitglied des Forschungsausschusses des Deutschen Bundestages ist dabei sehr bedeutsam.“
De Ridder sieht die Bundesmittel für das Forschungsprojekt als sehr gutes Investment an, da die Herausforderung des demografischen Wandels nach neuen Lösungen und Konzepten verlangen. Die Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel betrifft nicht nur die Region der Grafschaft Bentheim und des Emslandes, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. „Gerade im Bereich der Bildung und Forschung müssen wir Projekte wie die Dorfgemeinschaft 2.0 fördern und die positiven Wirkungen auf das Leben in der Region erforschen. Hier brauchen wir dringend mehr soziale Innovation. Es steht ein starkes Team hinter dem Projekt. Ich bin überzeugt, dass die Grafschaft Bentheim und das Emsland Vorbildcharakter für weitere Regionen in ganz Deutschland haben“, bekräftigt De Ridder.“