Im aktuellen Interview mit der Zeitschrift Wirtschaft aktuell berichtet Günter Oldekamp, Bürgermeister der Samtgemeinde Neuenhaus, von einem ausgewogenen Stimmungsbild und erwähnt die Chancen aus dem Projekt Dorfgemeinschaft 2.0.
Auf die Frage „Wie das Leben in der Samtgemeinde in Zukunft vor dem Hintergrund des demografischen Wandels aussehen könnte, erarbeiten Sie aktuell gemeinsam mit den Bürgern in dem Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“. Wie ist da der Stand der Dinge?“ antwortet Günter Oldekamp:
„Wir sind froh, als Satellitenstützpunkt für „Dorfgemeinschaft 2.0“ ausgewählt worden zu sein. Älter zu werden auf dem Dorf, ist eines der Stichpunkte des Projektes, das mit Bundesmitteln gefördert wird. Dabei wird an einem Versorgungskonzept für die Lebensräume Wohnen, Versorgung, Mobilität sowie Gesundheit und Pflege gearbeitet. Neuenhaus bringt sich aktuell mit den Teilbereichen Mobilität und Wohnen ein. So sollen auf einer alten landwirtschaftlichen Hofstelle Seniorenwohnungen entstehen. Dabei soll im Rahmen des Projekts „Dorfgemeinschaft 2.0“ getestet werden, wie moderne Informationstechnologie und altersgerechte Assistenzsysteme das Leben von Senioren erleichtern können. Als technische Hilfsmittel kommen zum Beispiel Smartphones, automatisierte Lichtsteuerung oder Notrufsysteme mit Monitortelefonen infrage. Außerdem sollen über einen virtuellen App-Marktplatz Dienstleistungen geordert werden. Das Projekt ermöglicht also, neue Wohnformen für ältere Menschen zu erproben und gleichzeitig die Hofstelle in ihrer Struktur zu erhalten. Von dem direkt an den Hof angrenzenden Wohngebiet Hilten erhoffen wir uns, dass so auch Netzwerkstrukturen zwischen Jung und Alt entstehen.“
Zum Interview im Auszug und in voller Länge (Quelle: Wirtschaft aktuell)
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