Dorfgemeinschaft 2.0 – Forschung auf Augenhöhe

Dorfgemeinschaft 2.0 – Forschung auf Augenhöhe

Die Gesundheitsregion EUREGIO und die Universität Osnabrück mit weiteren Verbundpartnern des Projektes „Dorfgemeinschaft 2.0“ zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum präsentierten am 06.05.2017 Exponate, Videos und Software beim ersten Niedersächsischen Forschungstag „flux“– Ausstellung bot Spitzenforschung auf Augenhöhe.

Projektleiter Thomas Nerlinger im Gespräch mit Gabriele Heinen-Kljajić – Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen

Im Verbundprojekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ dreht sich alles um die Forschung und Entwicklung der Gesundheitsversorgung und Mobilität älterer Menschen im ländlichen Raum. Telemedizinische Versorgung, altersgerechte Mensch-Technik-Interaktion, aber auch Satellitenstützpunkte im ländlichen Raum sollen dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger auch mit zunehmenden Alter möglichst unabhängig und selbstbestimmt in ihrem gewohnten Umfeld leben können.

Am 06.05. präsentierten sich als Verbundpartner die Universität Osnabrück mit Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Frank Teuteberg und Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Remmers, die Hochschule Osnabrück mit Betriebswissenschaftler Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Experte für Logistikmanagement, die Gesundheitsregion EUREGIO e. V. mit Projektleiter und Geschäftsführer Thomas Nerlinger, die IT.OUT GmbH und die ENO telecom GmbH aus Nordhorn sowie die Bentheimer Eisenbahn AG mit der „Dorfgemeinschaft 2.0“ beim ersten Niedersächsischen Forschungstag im Schloss Herrenhausen in Hannover. Mit dabei war außerdem der Malteser Hilfsdienst e. V. mit dem „Geeste Mobil“ als assoziierter Projektpartner.

Austausch der Verbundpartner Universität Osnabrück (Prof. Dr. Frank Teuteberg, Prof. Dr. Hartmut Remmers), Projektleiter Thomas Nerlinger (Gesundheitsregion EUREGIO) und Norbert Hoffschröer (Malteser Hilfsdienst) mit Silke Niepel (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Projektleitung Digitalisierung).

Der erste Niedersächsische Forschungstag „flux“, feierlich eröffnet durch Ministerpräsident Stephan Weil, bot Spitzenforschern unter dem Leitmotiv „Dialog auf Augenhöhe, Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen“ eine Plattform, ihre Forschung einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Eröffnung des Nds. Forschungstages im Schloss Herrenhausen durch Ministerpräsident Stephan Weil vor dem Stand der Dorfgemeinschaft 2.0.

 

Zur Demonstration der „Dorfgemeinschaft 2.0“ hatten die Wissenschaftler und Unternehmer aus der Region Osnabrück unter anderem einen „Smart Home Koffer“ im Gepäck. Mit ihm lassen sich Funktionsweise und Nutzen verschiedener Produkte wie Türsicherung, Freisprechanlage, automatische Heizungsregulierung oder Lichtsteuerung anschaulich auf kleinstem Raum demonstrieren.
Als weiteres Exponat beeindruckte außerdem ein Alterssimulationsanzug die Gäste: Dabei handelt es sich um ein komplexes System, das mit simulierten Einschränkungen aus verschiedenen Gewichten, Gehördämpfern, Spezialbrillen und Handschuhen erlebbar macht, wie sich Altersveränderungen auf die Beweglichkeit, die Wahrnehmung oder die Stimmung jüngerer Personen auswirken.

„Der Andrang an unserem Stand war sehr groß. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić. Und auch unser Uni-Präsident Wolfgang Lücke und die ehemalige Vizepräsidentin May-Britt Kallenrode waren dort“, resümiert Prof. Dr. Frank Teuteberg. Und fügt hinzu: „Auch Medienvertreter, zum Beispiel von dpa oder ZDF, zeigen sich sehr interessiert an dem Thema.“

Bericht Universität Osnabrück

Nds. Forschungstag flux am 06.05.2017

Austausch Projektleiter Thomas Nerlinger (Gesundheitsregion EUREGIO) und Norbert Hoffschröer (Malteser Hilfsdienst) mit Silke Niepel (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Projektleitung Digitalisierung).
Die beiden KiKA-Stars Checker Can und Checker Tobi gingen mit den jungen Flux-Besuchern auf Fragenjagd und machten auch Station bei der Dorfgemeinschaft 2.0

Bentheimer Eisenbahn entwickelt in Dorfgemeinschaft 2.0 mobilitätsbezogene Innovationen

Bentheimer Eisenbahn entwickelt in Dorfgemeinschaft 2.0 mobilitätsbezogene Innovationen

Digitalisierung und Dorfleben – passt das zusammen? „Aus unserer Sicht lässt sich diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten“, so Joachim Berends, Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG, die das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 als Verbundpartner und Mitglied der Gesundheitsregion EUREGIO aktiv unterstützen. In seinem Videostatement nennt er die Gründe.

„Lösungen für den ländlichen Raum in Niedersachsen werden nicht in Berlin oder München gefunden. Hier bedarf es regionaler Partner aus Wissenschaft und Praxis, die sich im Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 zusammengefunden haben. Wir freuen uns sehr, dass das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 vom Bund unterstützt wird, ebenso ist aber auch die weitere Unterstützung vom Land Niedersachsen wichtig, um die Ziele die wir uns gesetzt haben, auch alle zu realisieren.

Die Bentheimer Eisenbahn beteiligt sich an dem Vorhaben, weil sie Innovationen grundsätzlich aufgeschlossen gegenübersteht. Gerade die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs und damit der Fortentwicklungsbedarf des übrigen ÖPNVs kann mit den angedachten Ansätzen im Teilprojekt Mobilität gut kombiniert werden. Die VDV Vernetzungsinitiative steht für die Zusammenführung mobilitätsbezogener Applikationen. Die angedachte Erweiterung spezifisch für Senioren, aus ihrer jeweiligen Lebenslage heraus Mobilität und Tagesorganisation miteinander zu verknüpfen ist unsere innovative Herausforderung. Wir wollen erproben, wie die Organisation eines Einkaufes, Arztbesuches oder Bekannte treffen automatisch mit der der Mobilitätsauskunft verknüpft werden kann. Dazu werden zusätzliche Dienstleistungen wie Begleitservice oder Lieferservices entwickelt und angeboten. Insgesamt wollen wir den sehr weitgehenden Innovationen unseren Beitrag leisten, langfristig die Region „demografiefest“ zu machen.“

„Die Bentheimer Eisenbahn ist ein bedeutsamer Verbundpartner bei der Entwicklung mobilitätsbezogener Innovationen in unserer ländlichen Region. Die Errichtung des Parkhauses auf dem Gelände der EUREGIO-KLINIK und die Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs zeigen eindrucksvoll die Schaffenskraft des Grafschafter Unternehmens. Wir freuen uns über die Unterstützung des Teams der Bentheimer Eisenbahn in der Dorfgemeinschaft 2.0 “, so Projektleiter Thomas Nerlinger.

 

 

Grafschafter Bürgergemeinschaft unterstützt Arbeit an digitaler Anwendung für den virtuellen Dorfmarktplatz

Grafschafter Bürgergemeinschaft unterstützt Arbeit an digitaler Anwendung für den virtuellen Dorfmarktplatz

Auf Einladung des Vorsitzenden Wolfgang Gröbe und seines Stellvertreters Hermann Brandt der Grafschafter Bürgergemeinschaft e. V. hat am 06.04.2017 eine Delegation der Dorfgemeinschaft 2.0 die Vereinsmitglieder der Bürgergemeinschaft über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 informiert. Projektleiter Thomas Nerlinger stellte gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Daniela Stutz (Gesundheitsregion EUREGIO) und Marie Süßmuth (Hochschule Osnabrück, Campus Lingen) das Projekt vor.

Zur Einführung in die Ziele dieses Projektes wurde der Projektfilm gezeigt, in dem Dieter Morgner als Mitglied der Grafschafter Bürgergemeinschaft als Hauptdarsteller mitgewirkt hat. Dieter Morgner erläuterte im Anschluss in einem Gespräch mit Thomas Nerlinger die Bedeutung der Hilfen durch die Grafschafter Bürgergemeinschaft für sein tägliches Leben. Ohne diese Hilfen sei es ihm nicht mehr möglich, seinen Haushalt zu führen. Auch Arbeiten in seinem Garten könne er selbst nicht mehr leisten. Seine Tochter betonte, die Familie sei froh, dass sie ihren Vater durch die Hilfe der Grafschafter Bürgergemeinschaft gut versorgt wisse.

Im weiteren Verlauf wurden mit den Mitgliedern die Möglichkeiten und die Bereitschaft diskutiert, technische Unterstützung bei der Kommunikation und dem Datenaustausch in Anspruch zu nehmen. Hierbei wurde deutlich, dass eine generelle Bereitschaft der Nutzung technischer Hilfsmittel durchaus vorhanden ist. Von verschiedenen Mitgliedern wurde hervorgehoben, dass eine bedarfsgerechte technische Hilfestellung bei der Entwicklung und Erprobung gewünscht werde.

Thomas Nerlinger erläuterte, dass im Rahmen der Dorfgemeinschaft 2.0 ein „virtueller Dorfmarktplatz“ eingerichtet werden soll, auf dem Produkte und Hilfen des täglichen Bedarfs angeboten und nachgefragt werden können. Hierzu ist die Entwicklung einer digitalen Anwendung vorgesehen. Der Vorstand der Grafschafter Bürgergemeinschaft hat Interesse signalisiert, an der Entwicklung einer solchen digitalen Anwendung mitzuwirken. Dabei kann die fünfjährige praktische Erfahrung des Vereins mit einfließen. Ein erstes Treffen zu diesem Thema zwischen dem Vorstand der Grafschafter Bürgergemeinschaft und Vertretern des Teams der Dorfgemeinschaft 2.0 soll in absehbarer Zeit stattfinden.

Quelle: Grafschafter Bürgergemeinschaft e. V., Aktuelle Meldung vom 26.04.2017 

Wissenswertes über das Projekt: Regelmäßige Projekttreffen

Wissenswertes über das Projekt: Regelmäßige Projekttreffen

Wie schafft man es ein so großes Verbundteam wie das von Dorfgemeinschaft 2.0 zu koordinieren? Ganz einfach, man bestimmt Regeln gemeinsamer Kommunikation und trifft sich in regelmäßigen Abständen. Hier hält man sich gegenseitig auf dem Laufenden über das, was gerade ansteht.

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter treffen sich in den meisten Fällen alle vier Wochen. Inhaltlich wird über den jeweiligen Ist-Stand der einzelnen Teilprojekte gesprochen aber auch über Herausforderungen in der wissenschaftlichen Arbeit.

Das Verbundteam umfasst nicht nur die wissenschaftlichen Mitarbeiter von Hochschule und Universität, sondern auch regional wichtige Akteure aus der Praxis. Alle drei Monate treffen sich die Projektbeteiligten, um gemeinsam projektinterne sowie übergreifende Themen zu besprechen.

Seit Anfang 2017 finden die Quartalstreffen bei den jeweiligen Praxispartnern vor Ort statt. Auftakt machte die „Lebenshilfe Nordhorn“ und öffnete interessierten Pojektbeteiligten die Türen. Herr Kolde (Geschäftsführer) führte das Verbundteam durch die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Lebenshilfe. Er teilte den Anwesenden wichtige Hintergrundinformationen mit und beantwortete Fragen zur alltäglichen Arbeit und Philosophie. Lebenshilfe Nordhorn

Bürgerforum am Campus Lingen erfolgreich abgeschlossen

Bürgerforum am Campus Lingen erfolgreich abgeschlossen

Insgesamt 18 Vertreter der Seniorenbeiräte des Landkreises Grafschaft Bentheim und dem südlichen Emsland folgten der Einladung von Frau Prof`in Dr. Seeling, Teilprojektverantwortliche im Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ zu einem Bürgerforum an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen. Unter der Federführung von Frau Prof’in Dr. Seeling wurden vor allem Erfahrungen und Bedarfe im Rahmen des Lebensraumes „Gesundheit und Pflege“ diskutiert.

Neben Kaffee und Kuchen gab es für die Seniorinnen und Senioren am Anfang der Veranstaltung eine Führung über den Campus Lingen, der durch seine historische Bauweise beeindruckt. Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen konkreten Einblick in die Projektaktivitäten zu geben, folgte nach dem Kennenlernen des Campus eine Präsentation durch Prof‘in Dr. Stefanie Seeling. Sie hat in dem Verbundprojekt die Hauptverantwortung für die zwei Teilprojekte „Nachhaltigkeit, Steuerung & Transfer“ und „Digitalisierte Pflege“. Gerade diese Themen sind in Anbetracht des demografischen Wandels hochaktuell. Denn es stellt sich die Frage, inwiefern dem drohenden Versorgungsdefizit der älteren Generation entgegengewirkt werden kann. Vor allem im zweiten Teil der Veranstaltung wurde die aktuelle Thematik innerhalb von Gruppendiskussionen deutlich. In diesem Teil waren nun die Senioren gefragt, sich aktiv in die Themen der Dorfgemeinschaft 2.0 einzubringen. Sie wurden in zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt, in denen sowohl gesundheitsbezogene Fragen, als auch Fragen aus den Bereichen Mobilität und Technik gestellt und mit Hilfe von Antwortkarten diskutiert wurden.

Ziel des Bürgerforums ist es, die Bedarfe und Erfahrungen der in der Projektregion lebenden Menschen zu ermitteln, um entsprechende nachhaltige Konzepte zu gestalten. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Foren sollen Angebote geschaffen werden, um den Bürgerinnen und Bürgern ein möglichst langes Leben im Eigenheim zu ermöglichen.

Dorfgemeinschaft 2.0 auf CeBIT 2017

Dorfgemeinschaft 2.0 auf CeBIT 2017

Japans Premierminister Shinzō Abe eröffnete die CeBIT in der niedersächsischen Landeshauptstadt gemeinsam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Die CeBIT 2017 mit dem Partnerland Japan bringt die wichtigsten Innovationen an einem Ort zusammen: internationale Player, kreative Startups, ein Hightech-Partnerland, hochkarätige Politiker, Top-Speaker und wegweisende Lösungen rund um die Digitalisierung. Trendthemen 2017 sind Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Drohnen und autonome Fahrzeuge, Virtual Reality, Internet of Things, Robotics und IT-Sicherheit.

Vertreter der Dorfgemeinschaft 2.0 nutzten die CeBIT für einen Informationsaustausch mit Ausstellern aus erster Hand.

Dazu zählte auch ein Besuch am Stand von IBM Deutschland und dem Kennenlernen von  IBM Watson mit dem Roboter Pepper und dem autonom fahrenden Olli Bus. IBM Watson steht für ein neues Zeitalter des Computings – die kognitive Ära. Während herkömmliche Systeme Daten auf Basis von programmierten Routinen gleichbleibend verarbeiten, lernen kognitive Systeme wie Watson mit jeder Interaktion hinzu und passen sich an. Menschen können sich mit ihnen in natürlicher Sprache unterhalten. Hiervon konnte sich auch Praktikantin Fenja am Beispiel des hilfsbereiten Roboters Pepper überzeugen, der auf dem IBM-Stand Bankanwendungen erklärte: „Besonders fasziniert daran hat mich, wie genau Pepper auf Augenkontakt reagiert hat und wie ähnlich die Gestik zu der von uns Menschen ist.“

Presse: Berich NDR „Roboter in der Altenpflege helfen“

Praktikantin Fenja in der Interaktion mit dem hilfsbereiten Roboter namens Pepper, der Watson-Technologie im Alltag unterstützen kann. Foto: Gesundheitsregion EUREGIO.

Als ausstellender Verbundpartner der Dorfgemeinschaft 2.0 vertreten auf der CeBIT ist die ENO telecom GmbH als einer der führenden Distributoren im ITK Bereich. Das Angebot umfasst Produkte und Support in den Bereichen Home Entertainment, Smart Home sowie Navigation, Mobilfunk, Festnetz, Netze, Car Entertainment, Telematik und Zubehör. Insbesondere die Themen Smart Home und Wearables stoßen bei den Besuchern auf reges Interesse und werden am Stand aktiv getestet.

Stand der ENO telecom auf der CeBIT. Foto: ENO telecom.
Austausch mit Geschäftsführer Bernd Horstmann auf dem Stand der ENO telecom. Foto: ENO telecom.

 

 

 

 

Heimat bis ins hohe Alter – Jahresveranstaltung des Projektes Dorfgemeinschaft 2.0 am 30.08.2017 im Speller Wöhlehof

Heimat bis ins hohe Alter – Jahresveranstaltung des Projektes Dorfgemeinschaft 2.0 am 30.08.2017 im Speller Wöhlehof
Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (rechts) lud die Vertreter des Projektes Dorfgemeinschaft 2.0 unter der Leitung von Thomas Nerlinger (2. v. l.), den Demografie-Beauftragten des Landkreises Emsland Walter Pengemann (4. v. r.), Gerd Schierenbeck (Landesvorsitzender der Bundesinitiative 50plus (links) sowie weitere Vertreter des Projektes in das Speller Rathaus ein. Foto: Samtgemeinde Spelle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frei unter dem Motto „Leben in der Samtgemeinde Spelle/Wohnen im Alter“ wird sich die Kommune auf bevorstehende Herausforderungen des demographischen Wandels im ländlichen Raum vorbereiten.

Mit der alternden Bevölkerung ändern sich die Ansprüche an die Umgebung. „Mit dem Projekt ‚Dorfgemeinschaft 2.0‘ sollen Konzepte und Ideen erarbeitet werden, um älteren Menschen in ländlichen Regionen ein längeres Leben in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Betroffen hiervon sind sämtliche Themenbereiche wie Wohnen, Mobilität, Nahversorgung, medizinische Versorgung usw.“, erklärte Thomas Nerlinger, Projektleiter und Geschäftsführer des Vereins. Gerade zu den jeweiligen Bereichen werden momentan intensive Gespräche sowie Gedankenaustausche mit den Vertretern des Landkreises Emsland, dem Bundesverband 50plus, der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) südliches Emsland sowie der Samtgemeinde Spelle geführt um die bestmöglichsten Rahmenbedingungen zu schaffen. „Heute schon an morgen denken! Der demografische Wandel wird Auswirkungen auf die Städte und Gemeinden haben und ist schon jetzt ein wichtiges Thema für Kommunen. Es ist von enormer Bedeutung, dass die älteren Bürgerinnen und Bürger von diesem Projekt profitieren und somit die Thematik Wohnen mit Zukunft in Spelle umgesetzt wird“, betonte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf.

Am Mittwoch, 30. August 2017, findet in den Räumlichkeiten des Speller Wöhlehofes die Jahresveranstaltung des Projektes Dorfgemeinschaft 2.0 statt. Es werden die bisher erreichten Ergebnisse sowie modellhafte Erfahrungen aus der Region sowie praktische Vorschläge vorgestellt. Ebenso sollen durch Gesprächsrunden die Besucher aktiv mit einbezogen werden. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Nähere Informationen folgen in Kürze.

Quelle: Pressemitteilung Samtgemeinde Spelle vom 16.03.2017

Veröffentlichung: Neue Osnabrücker Zeitung 20.03.2017 „Lingener Tagespost“

Landesregierung informiert sich über Dorfgemeinschaft 2.0

Landesregierung informiert sich über Dorfgemeinschaft 2.0

Die niedersächsische Landesregierung kam am 14.03.2017 zu einer auswärtigen Sitzung im Osnabrücker Schloss zusammen.

Im Anschluss an die internen Gespräche informierten Wissenschaftler der Universität Osnabrück die Ministerinnen und Minister über ihre Forschungsschwerpunkte zum Thema Digitalisierung.

Thomas Nerlinger, Prof. Dr. Frank Teuteberg, Ministerpräsident Stephan Weil, Rainer Büter (von links). Foto: Gesundheitsregion EUREGIO

Prof. Dr. Frank Teuteberg (Universität Osnabrück), Thomas Nerlinger (Gesundheitsregion EUREGIO) und Rainer Büter (ENO telecom GmbH) informierten stellvertretend für das Projektteam Ministerpräsident Stephan Weil und seine Ministerinnen und Minister über das Demografieprojekt Dorfgemeinschaft 2.0.

Foto: Universität Osnabrück

Die Sprecherin der Niedersächsischen Landesregierung, Staatssekretärin Anke Pörksen, ließ sich das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 im Detail erklären. Dazu zählten auch die Anwendungen rund um „Smart Home“ im Lebensraum Wohnen.

Pressespiegel:

Neue Osnabrücker Zeitung vom 14.03.2017

Rainer Büter, Staatssekretärin Anke Pörksen, Thomas Nerlinger, Prof. Dr. Frank Teuteberg (von links). Foto: Gesundheitsregion EUREGIO
Thomas Nerlinger, Rainer Büter (von links) mit dem „Smart Home Koffer“ im Foyer des Schlosses Osnabrück. Foto: Gesundheitsregion EUREGIO

 

 

Arbeitstreffen Anfang Februar beim Verbundpartner ENO telecom in Nordhorn

Arbeitstreffen Anfang Februar beim Verbundpartner ENO telecom in Nordhorn

Anfang Februar waren die Teilprojektgruppen „Virtueller Dorfmarktplatz und IT-Struktur & zentrale Applikationen“ zum Teilprojekttreffen beim Verbundpartner ENO in Nordhorn zu Gast. Aktuell geht es z. B. um die pilotierte Erstellung einer Smart Home Anwendung für den virtuellen Dorfmarktplatz.

Hierbei wird ENO Daten aus dem Smart Home Umfeld liefern, die von nachgelagerten Anwendungen verarbeitet werden können.

Foto: ENO telecom GmbH

Die Mitarbeiterzeitung „Flurfunk“ des Verbundpartners ENO telecom GmbH berichtet.

Foto: ENO telecom GmbH

„Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

„Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

Das Magazin „Kommunal“ des Niedersächsischen Städtetages berichtet aktuell im Beitrag „Dorfleben 2.0 – Digital durchs Dorf“ über das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0.

Artikel zum Projekt Dorfgemeinschaft 2.0

Der Niedersächsische Städtetag ist ein kommunaler Spitzenverband, dem 126 Städte, Gemeinden und Samtgemeinden mit rund 4,7 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern sowie als außerordentliche Mitglieder die Region Hannover, die Seestadt Bremerhaven und der Zweckverband Großraum Braunschweig angehören. Er repräsentiert rund 60 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Landes Niedersachsen. Der Verband ist privatrechtlich als eingetragener Verein organisiert, um unabhängig von staatlicher Aufsicht und staatlichen Einflüssen zu sein. Staatliche Zuschüsse werden nicht gewährt. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Der Niedersächsische Städtetag (NST) ist Landesverband des Deutschen Städtetages (DST) und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).