Informationsaustausch: Digitalisierung und Demografie bieten Innovationspotentiale für regionale Gesundheitswirtschaft

Informationsaustausch: Digitalisierung und Demografie bieten Innovationspotentiale für regionale Gesundheitswirtschaft
Am Informationsaustausch Mitte Februar teilgenommen haben (von links): Thomas Nerlinger (Geschäftsführer Gesundheitsregion EUREGIO e. V., Projektleiter Dorf 2.0), Andrea Scharnke (Koordinatorin Grafschafter Ärztenetz e. V.),  Dr. Wolfgang Hentrich (Vorsitzender Ärztenetz Genial eG), Dr. Sigrid Leferink (Vorsitzende Grafschafter Ärztenetz e. V.), Christoph Schwerdt (Geschäftsführer Ärztenetz Genial eG), Dr. Arno Schumacher (Vorsitzender Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Prof. Dr. Philipp von Landenberg (Vorstandsmitglied Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Stefan Altmeppen (erster Stadtrat Stadt Lingen), Andrea Hildner (wissenschaftliche Mitarbeiterin Gesundheitsregion EUREGIO e. V.), Foto: Gesundheitsregion EUREGIO.

 

Im Beisein von Vertretern des Grafschafter Ärztenetzes und dem ersten Stadtrat der Stadt Lingen, Stefan Altmeppen, gratulierte Mitte Februar eine Delegation der Gesundheitsregion EUREGIO dem Vorsitzenden Dr. Wolfgang Hentrich und Geschäftsführer Christoph Schwerdt des Praxisnetzes Genial eG-GesundheitsNetz im Altkreis Lingen in doppelter Hinsicht. Zum einen zur beachtlichen Leistung, als erstes besonders förderungswürdiges Praxisnetz in Niedersachsen anerkannt worden zu sein. Zum anderen zur finanziellen Förderung der Kassenärztlichen Vereinigung der Einführung einer neuen EDV-Netzwerklösung, eines Netzmedikamentenplans und für die Schulung der Ärzte und der Medizinischen Fachangestellten.

Beim Informationsaustausch ging es auch um den rasanten Veränderungsprozess infolge Digitalisierung und Demografie, der die Zukunft der Gesundheit und Versorgungslandschaft maßgeblich bestimmen wird. Gestaltungswille, Kreativität und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg erscheinen wichtiger denn je. Nur so ließen sich gute und bezahlbare Gesundheitsleistungen auch künftig bedarfsgerecht anbieten. Innovationspotentiale bieten zugleich die Chance zur Sicherung der ländlich geprägten Versorgungsstrukturen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region.

„Das Treffen ist ein wichtiger Grundstein, um Informationen und Projekterfahrungen auszutauschen“, so Thomas Nerlinger, Geschäftsführer der Gesundheitsregion EUREGIO, und ergänzt: „Unser Demografieprojekt Dorfgemeinschaft 2.0 in der Projektregion Grafschaft Bentheim – Südliches Emsland bietet z. B. im Lebensraum Gesundheit und Pflege gute Möglichkeiten. Unser Team aus Wissenschaftlern am Campus Lingen, an der Universität Osnabrück und in der Gesundheitsregion EUREGIO mit den zahlreichen Praxispartnern und 150 Mitgliedern steht interessierten Projektpartnern jederzeit offen.“

Senioren und moderne Technik auf Bauernhof

In Neuenhaus, einem der Satellitenstützpunkte des Dorf-2.0-Projektes, stellt eine Eigentümergemeinschaft einer früheren Hofstelle ein Areal für die Umsetzung verschiedener Dorf-2.0-Teilprojekte zur Verfügung. Der Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 20.01.2017 ist hier nachzulesen.

Zum PDF:
2017-01-20_GN senioren-wohnen-mit-moderner-technik-auf-bauernhof-180374

Herausfordernd, kreativ und spannend – so beschreibt unsere Mitarbeiterin Daniela ihre Arbeit im Projektstab

Herausfordernd, kreativ und spannend  – so beschreibt unsere Mitarbeiterin Daniela ihre Arbeit im Projektstab

Herausfordernd, kreativ und spannend  – so beschreibt unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Daniela ihre Arbeit im Projektstab von Dorfgemeinschaft 2.0 bei der Gesundheitsregion EUREGIO e.V..

Was sie im Projekt macht, was ihr gefällt und wie sie auf die wissenschaftliche Arbeit gekommen ist, erfahren Sie hier.

 

Darum habe ich mich für die wissenschaftliche Mitarbeit am Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 entschieden…

Als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich nach dem dualen Bachelor „Pflege“ zunächst einige Monate in der ambulanten Pflege gearbeitet. Ich hatte nach dem Studium genug von der Theorie und der Lernerei. Leider war es im Pflegedienst aber schwer, mich mit meinem Studium durchzusetzen. Denn ich wollte eigentlich das, was ich im Studium gelernt hatte, in der Praxis verwirklichen. Seitdem ich jedoch im Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 bei der Gesundheitsregion EUREGIO e.V. arbeite, kann ich diese Problematik neben weiteren gesundheitsbezogenen Themen wissenschaftlich untersuchen und hinterfragen.

Ich selbst komme aus einem kleinen Dorf im nördlichen Emsland und kenne daher das Dorfleben und gleichzeitig die Probleme im ländlichen Raum. Im Zuge des demografischen Wandels sind die gewohnten lokalen Versorgungs- und familiären Unterstützungsstrukturen der realen Dorfgemeinschaft zunehmend gefährdet. Dieser Herausforderung innerhalb des Projektes zu begegnen ist für mich sehr spannend.

© Franz Frieling

So läuft meine Arbeit ab…

Das erste Projektjahr ist nun schon geschafft und ich konnte zusammen mit dem Team viele Strukturen für die Umsetzung des Projektes schaffen. Durch die Verbindung von Praxis und Wissenschaft entstehen manchmal aber auch Stolpersteine, die wir im Projekt bewältigen.

Ich befasse mich vor allem mit gesundheitlichen bzw. pflegerischen Themen und wie diese mit der Digitalisierung und den ländlichen Strukturen zusammengerbacht werden können. Super ist, dass ich dabei meine Praxiserfahrungen einbringen, aber auch kreativ denken kann, um den Einsatz innovativer Lösungen auf dem Land zu erforschen. Allerdings kann es auch sehr anspruchsvoll sein, die vielen Ideen auf ein realistisches Angebot nachhaltig und finanzierbar in den Pilotdörfern umzusetzen. In unserem großen Projektverbundteam versuchen wir dies zu meistern.

Nach einigen Monaten habe ich dann sogar noch ein Masterstudium begonnen – und das in Kombination mit der Projektarbeit. Ich persönlich finde es besonders gut, dass ich mit dem berufsbegleitenden Master „Public Health“ an der Jade Hochschule Oldenburg die gleichen Inhalte studiere, mit denen ich mich auch beruflich befasse – das passt super zusammen.

© Franz Frieling

Ich kann die wissenschaftliche Arbeit im Projekt empfehlen, weil…

… man seinen Horizont nicht nur beruflich, sondern auch persönlich erweitert.

… man in einer lockeren Arbeitsatmosphäre die Chance auf eigenständiges Arbeiten und beruflicher Entfaltung hat.

… man viele interessante Leute und neue Ansichten kennenlernt.

… man die Zukunft für ältere Menschen im Dorf – und damit auch für sich selbst irgendwann- mitgestalten kann.

… man die Folgen des demografischen Wandels mildern kann.

… man vor Ort in den Projektdörfern mit den Verantwortlichen und Bürgern – von Jung bis Alt – zusammenarbeitet.

… man im Projektteam sehr viel Spaß hat und mit netten Kollegen/-innen zusammenarbeitet.

 

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für die Arbeit mitbringen:

  • Offenheit
  • Kreativität
  • Spontanität
  • Neugier

 

„Per App bei Tante Emma einkaufen“: Zeitschrift Land-in-Form informiert über „Ohner Dorfladen“

Die aktuelle Ausgabe  der Zeitschrift „Land- in-Form“, herausgegeben von der Deutschen Vernetzungsstelle DVS, fokussiert die Thematik „Selbstbestimmt zu Hause alt werden“. Im Rahmen dieses Schwerpunktes lieferte das DG20-Projektteam einen  Artikel über die Möglichkeiten und Chancen rund um den Dorfladen in Ohne.

 

 

 

Wochenzeitung „Kirchenbote“ berichtet über Chancen des Projektes

Die wöchentlich erscheinende Bistumszeitung der Diözese Osnabrück „Kirchenbote“, enthält in ihrer Ausgabe vom 02.12.2016 einen Artikel zum Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“.

Im Mittelpunkt des Berichtes steht der 77jährige Nordhorner Dieter Morgner, anhand dessen Lebenssituation konkrete Möglichkeiten und Chancen des Projektes aufgezeigt werden.

Hier geht es zum entsprechenden PDF-Auszug des Kirchenboten.

 

Umfrageergebnisse zum Dorfladen in Ohne vorgestellt

Am Dienstag, 22.11.2016, präsentierte die Universität Osnabrück im Feuerwehrhaus in Ohne die Ergebnisse der kürzlich im Rahmen des Projektes „Dorfgemeinschaft 2.0“ durchgeführten Befragung zum Ohner Dorfladen. Dazu luden Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte und das Team von Prof. Dr. Frank Teuteberg vom Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung (IMU)  alle interessierten Bürger herzlich ein.

Jan Beinke und Pascal Meier, wissenschaftliche Mitarbeiter bei Prof. Dr. Teuteberg, erläuterten die Umfrageergebnisse vor den etwa 50 Besuchern, die in das Feuerwehrhaus gekommen waren.
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Schon die hohe Rücklaufquote von 56 Prozent zeige, so Beinke, dass der Dorfladen für die Ohner Bürger ein wichtiges Thema darstellt. Auch das angegebene Einkaufsverhalten sei ein Zeichen dafür, dass die Bürger den Dorfladen nutzen: so kam heraus, dass 5,9 % der Befragten täglich im Dorfladen einkaufen und 37,8 % ihn wenigstens wöchentlich besuchen. Nur 6,7 % erledigen alle im Jahr anfallenden Einkäufe woanders. Beim Einkaufswert gaben rund 78 % der Befragten zwischen fünf und 30 Euro pro Einkauf an. Bei der Frage zu Zusatzangeboten stellte sich heraus, dass vorrangig ein Cafe und eine Poststation gewünscht werden, weiterhin besteht Interesse an einem Lieferservice. Eine Mitarbeit im Laden ist für viele Ohner denkbar, ebenso eine Beteiligung an einer Genossenschaft. Bei der Beantwortung zu Fragen nach technischen und digitalen Einkaufsmöglichkeiten ließ sich erkennen, dass die Ohner einen klassischen Dorfladen bevorzugen. Dafür könne es verschiedene Gründe geben, informierte Beinke, zum einen spielten möglicherweise mangelnde Erfahrung und allgemeine Zurückhaltung bei neuen Technologien eine Rolle. Zum anderen sei der Dorfladen aber auch als „Kommunikationszentrum“ gewünscht, ein persönlicher Kontakt im Laden würde als besonders wichtig erachtet werden. Die Option von technischen Neuerungen bei gleichzeitigem Erhalt alt bewährter Strukturen sei aber dennoch für viele Ohner Bürger der richtige Weg.

Dorfgemeinschaft 2.0 – Projektleiter Thomas Nerlinger dankte den Ohnern für die sehr gute Mitarbeit, erläuterte knapp die vielfältigen Chancen, die das Projekt für die Gemeinde biete und wünschte für den weiteren Fortgang alles Gute.

„Diese Umfrageergebnisse geben uns Rückenwind, um weitere wichtige Schritte  und Weichenstellungen zur Fortführung und Weiterentwicklung unseres Dorfladens einzuleiten“, resümierte Charlotte Ruschulte am Ende der Veranstaltung.

Link zum GN-Artikel vom 24.11.2016

„Eins, zwei, drei – Wir!

„Eins, zwei, drei – Wir!

Gemeinsam kreativ“ – Minister Lies prämiert die Preisträger im Genossenschaftswettbewerb 2016

Rastede, Hannover. Vier kreative Konzepte für Genossenschaftsgründungen hat Wirtschaftsminister Lies am Donnerstag ausgezeichnet. „Bei allen Projekten geht es um hohes wirtschaftliches Engagement, um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen“, sagte der Minister im Rahmen einer Feierstunde im Akademiehotel in Rastede, „eine aktive Bürgergesellschaft bereitet den Boden für die wirtschaftliche Entwicklung in unseren ländlichen Regionen“.

Preisträger und Laudatoren (v.l.n.r.): Verbandsdirektor Georg Litmathe, Ingo Kurbjuhn, 1. Platz, Projekt "Niedersachsen - mobiles Land", Wiefelstede, Abteilungsleiter Harald Lesch, Thomas Nerlinger, 2. Platz, Projekt "Dorfgemeinschaft 2.0", Nordhorn, Dr. Sabine Johannsen, Vorstandsmitglied der NBank, Lutz Igelmann, 3. Platz, "Wohnprojekt Landwehrviertel", Osnabrück, Minister Olaf Lies, Lucas Wienholt, Sonderpreis, Projekt "lütt und lose",Oldenburg.
Preisträger und Laudatoren (v.l.n.r.): Verbandsdirektor Georg Litmathe, Ingo Kurbjuhn, 1. Platz, Projekt „Niedersachsen – mobiles Land“, Wiefelstede, Abteilungsleiter Harald Lesch, Thomas Nerlinger, 2. Platz, Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“, Nordhorn, Dr. Sabine Johannsen, Vorstandsmitglied der NBank, Lutz Igelmann, 3. Platz, „Wohnprojekt Landwehrviertel“, Osnabrück, Minister Olaf Lies, Lucas Wienholt, Sonderpreis, Projekt „lütt und lose“,Oldenburg.

In seiner Begrüßung ging Verbandsdirektor Georg Litmathe auf die erfolgreiche geschäftliche Entwicklung der 300 dem Genossenschaftsverband Weser-Ems angehörenden genossenschaftlichen Unternehmen ein. Zudem stellt er heraus, in welchen Bereichen der Verband im Rahmen seiner Gründungsberatung die Gründung von neuen Genossenschaften in den zurückliegenden Jahren begleitet hat.

Der Wettbewerb wurde auf Initiative des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gemeinsam mit dem Genossenschaftsverband Weser-Ems 2015 ins Leben gerufen und in diesem Jahr erneut durchgeführt, um Werbung für das genossenschaftliche Unternehmensmodell mit Bürgerbeteiligung zu machen. Voraussetzung für eine Teilnahme waren kreative, neue Ideen für realisierungsfähige, aber noch nicht gegründete Genossenschaften in den Themenfeldern: Technische und soziale Infrastruktur nachhaltig sichern, Infrastruktur für innovative Wirtschaftsaktivitäten entwickeln, Gemeinschaftsleben verbessern. Dafür wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 € zur Verfügung gestellt.

Gewinner ist das Projekt „Niedersachsen – mobiles Land“, das sich um eine zuverlässige, kostengünstige und sichere Beförderung im freigestellten Schülerverkehr bemühen will. Angestrebt wird, weitere Beförderungen wie zum Beispiel Allgemeinfahrten, Besorgungsfahrten und Krankenfahrten anzubieten.

Preisträger und Laudator (v.l.n.r.): Minister Olaf Lies, Samtgemeinde Bürgermeister Neuenhaus Günther Oldekamp, Thomas Nerlinger, Andrea Hildner, Abteilungsleiter Harald Lesch
Preisträger und Laudator (v.l.n.r.): Minister Olaf Lies, Samtgemeinde Bürgermeister Neuenhaus Günther Oldekamp, Thomas Nerlinger, Andrea Hildner, Abteilungsleiter Harald Lesch

Der zweite Preis geht nach NordhornDas Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“, hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben im Alter in ländlichen Regionen zu erforschen und in nachhaltige Geschäftsmodelle zu überführen. Ausgehend von einer jeweils konkreten Versorgungslücke sollen individuelle Lösungen gemeinschaftlich erarbeitet werden Dabei sollen sowohl Inklusions- wie Demografie- und auch Sharingaspekte Berücksichtigung finden. 

Als drittplatziertes Konzept konnte das „Wohnprojekt Landwehrviertel“ überzeugen. In diesem innovativen Wohnprojekt sind Personen willkommen, die ein tolerantes, energieeffizientes und nachhaltiges Wohnen unterstützen und im Alltag erleben wollen. Angeboten werden Mehrgenerationenwohnungen und Projekte für Personen, die angemessenen Wohnraum am freien Markt schwer finden können (wie z. B. Migranten und Flüchtlinge, Alleinerziehende, Menschen mit Handicap).

Der Sonderpreis geht an das Oldenburger Projekt „lütt und lose“. Die Geschäftsidee ist es, verpackungsfreie und regionale Grundlebensmittel anzubieten, die vor allem ohne Plastikverpackungen auskommen. Neben Müll- und insbesondere der Plastikvermeidung legen die Gründer besonderen Wert darauf, Produkte aus artgerechter und ökologisch verträglicher Erzeugung anbieten zu können. 

Die Projektpartner sind auch in diesem Jahr mit dem Erfolg des Wettbewerbs sehr zufrieden. Um eine noch größere Zielgruppe erreichen zu können plant das Wirtschaftsministerium zusammen mit dem Genossenschaftsverband und weiteren Projektpartnern im nächsten Jahr den Wettbewerb zu erweitern, so dass auch Vereinigungen mit Handels- und Dienstleistungsbezug an dem Wettbewerb teilnehmen können. Gesucht werden dann kreative Ideen und Projektvorschläge die dazu beitragen können, die Attraktivität der Innenstädte zu verbessern. Mit dieser Erweiterung des Wettbewerbs erhoffen sich die Projektpartner neue Impulse und Ideen für die Belebung der Innenstädte gerade im ländlichen Raum. Für weitere Informationen nutzen Sie folgenden Link.

 

Dorf 2.0 beim LINGA-Fachforum in Hannover

Bei dem von der LINGA veranstalteten Fachforum „Zukunftsort Dorf – smarte Ideen aus Forschung und Praxis“ am 25.10.16 in Hannover wurden verschiedenste Projekte präsentiert, die soziale Innovationen für Generationen im Alltag anstoßen.
Auch ein Team vom „Dorf 2.0“ war vertreten: Verbundkoordinator und Projektleiter Thomas Nerlinger sowie Projektmitarbeiterin Friedhild Füser und die Ohner Bürgermeisterin Charlotte Ruschulte stellten der Teilnehmerrunde aus kommunalen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen das Teilprojekt „Dorfladen in Ohne“ vor.
Ein Rückblick auf die Veranstaltung ist hier nachzulesen.

Teilnahme an GewiNet-Konferenz „Potentiale altersgerechter Assisstenzsysteme in der Wohnung“

Am 19.10.2016 fand in Bramsche-Kalkriese unter Beteiligung vom Projekt Dorf 2.0 die erste Konferenz „Potentiale altersgerechter Assistenzsysteme in der Wohnung“ statt. Der Einladung von GewiNet folgten Projektleiter Thomas Nerlinger sowie Projektmitarbeiter Jan Beinke und Marcus Garthaus von der Universität Osnabrück. Gemeinsam referierten sie über die Potentiale digitaler Unterstützungsstrukturen für den ländlichen Raum. Weitere Informationen zur Veranstaltung siehe hier.

Zukunftsforum Niedersachsen empfiehlt „Dorfgemeinschaft 2.0“

Am 18.10.2016 wurden in Hannover beim 3. Demografiekongress die Empfehlungen des Zukunftsforums Niedersachsen öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Auf Einladung der Nds. Staatskanzlei nahmen Prof. Dr. Hartmut Remmers, Thomas Nerlinger und Friedhild Füser als Mitglieder des Dorf-2.0-Projektteams  teil. Im Beisein zahlreicher weiterer Gäste wurden die vom Zukunftsforum zusammengestellten Empfehlungen von Prof. Dr. Axel Priebs, Vorsitzender des Zukunftsforums Niedersachsen, an den Ministerpräsidenten Stephan Weil übergeben.

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Auch das Projekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ gehört zu den Empfehlungen:
Wörtlich heißt es im Bericht: „Das Zukunftsforum empfiehlt der Landesregierung, die Erfahrungen aus dem Projekt „Dorfgemeinschaft2.0 – Das Alter im ländlichen Raum hat Zukunft (Dorf 2.0) auszuwerten und den Wissenstransfer zu unterstützen“.

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Beim gleichzeitig stattfindenen „Markt der Möglichkeiten“ wurde das Projekt Dorf 2.0 den Besuchern als eines von vielen weiteren guten Beispielen vorgestellt.

 Die Pressemitteilung der Staatskanzlei zur Veranstaltung vom 18.10.16 lautet wie folgt:

„Beim dritten Demografiekongress der Landesregierung mit dem Titel „Zukunft vor Ort gemeinsam gestalten“ in Hannover hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil den demografischen Wandel weiterhin als eine der zentralen Herausforderungen für das Land bezeichnet. Der niedersächsische Ansatz, gemeinsam mit möglichst vielen Partnerinnen und Partnern Modelle für die Zukunft umzusetzen, sei wesentlicher Teil der Demografiestrategie des Landes. Bei der Übergabe der Handlungsempfehlungen des zweiten Arbeitszyklusses des Zukunftsforums an den Ministerpräsidenten betonte dessen Vorsitzender, Professor Axel Priebs, die Wichtigkeit, die demografischen Veränderungen in ihrer ganzen Vielschichtigkeit als Querschnittsthema zu bearbeiten. Insbesondere das Thema des zweiten Arbeitszyklus „Starke Städte und lebendige Dörfer in den ländlichen Räumen“ eröffne die Möglichkeit, mit Blick auf die Kommunen das Potential des Zukunftsforums durch eine integrative Perspektive noch stärker zu nutzen.
Weitere Informationen zum dritten Demografiekongress folgen in Kürze.“